Turbulenzen

Endlich komme ich wieder einmal dazu, euch ein wenig von den letzten 5 Wochen hier zu erzählen. Eins vorne weg: Wir hatten hier Turbulenzen verschiedenster Art...


Angefangen haben diese mit dem Auswärtsspiel gegen Endre auf der Insel Gotland, welche nur mit einer drei stündigen Fährefahrt zu erreichen ist. Schon bei der Abfahrt mit dem Car in Falun hat es mächtig geschneit und gestürmt und das ganze Team war in Unruhe, weil der Wetterbericht genau in der Zeit welche wir auf der Fähre verbringen sollten, ziemlich heftigen Sturm vorausgesagt hat. Die Schifffahrt wurde dann auch dementsprechend stürmisch und der Kapitän hat schon vor der Abfahrt angekündigt, dass es bis zu 3 Meter hohe Wellen geben könne... Demzufolge wurde es dann auch ziemlich ungemütlich und wir haben uns mit verschiedenen Spielen abgelenkt, trotzdem wurde der eine oder andere Magen ziemlich strapaziert :)









Nachdem wir danach gegen Endre ein gutes Spiel gezeigt und erst nach Verlängerung verloren hatten, wurden unsere Leistungen im Januar von Spiel zu Spiel schlechter und schon bald war klar, dass wir unsere Playoff-Träume leider begraben müssen. Die Tatsache dass uns unser Trainer Harri Lind verliess und zurück nach Finnland reiste und wir uns momentan mit Assistenztrainerin und anderen temporären Trainern und Spielervätern über Wasser halten müssen, macht die ganze Unihockey-Situation nicht gerade einfacher. Daher haben wir auch im Unihockey einige turbulente Tage hinter uns...





Natürlich haben wir auch wieder viele tolle Sachen erlebt. So haben uns im letzten Monat einige Leute aus der Schweiz besucht, was uns natürlich sehr gefreut hat!

Zwei Kolleginnen haben uns sogar überrascht und ohne unser Wissen haben wir die beiden beim Match gegen Uppsala plötzlich auf der Tribüne entdeckt! Nachdem ich mich vergewissert habe, dass dies keine Fata Morgana sondern Wirklichkeit ist, war die Freude riesig und die Überraschung super gelungen :)








Mit unseren Besuchen haben wir auch einige Ausflüge unternommen. Unter anderem haben wir jetzt auch DAS Markenzeichen von Falun besichtigt, die sehr imposante und eindrückliche Grube. Dieses Weltkulturerbe war lange Zeit die Einnahmequelle von Falun und wurde erst 1992 geschlossen.



Hier in Falun gibt es jedoch noch ein zweites Wahrzeichen, welches für die nächsten zwei Wochen im Zentrum des Geschehens steht – die Skisprungschanze! Seit gestern findet die nordische Ski-WM statt und daher steht hier momentan alles ein wenig Kopf. Ich freue mich sehr auf diesen Anlass und wir werden einen Tag selber live vor Ort mit Cologna und Co. mitfiebern und WM-Atmosphäre schnuppern können.



Liebe Grüsse aus Falun und machts gut!


Pri und Helen





Hier noch ein paar weitere Eindrücke:

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